[Rezension] Wie Träume im Sommerwind

Autorin: Katharina Herzog

Erscheinungsdatum: 18.05.2021

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

ISBN: 9783499275258

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 352 Seiten

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Der Klappentext:

Es ist ein bezaubernder Ort – der Rosenhof auf Usedom, der sich seit Generationen im Besitz der Familie Jung befindet. Anders als ihre Schwester hat es Emilia auf der Ostseeinsel nach der Schule aber nicht mehr ausgehalten, und sie ist nach Paris gegangen.
Doch dann hat Clara einen schweren Autounfall und bittet ausgerechnet sie, sich um ihre beiden Kinder zu kümmern. Emilia ist mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert. Außerdem steht die Rosengärtnerei kurz vor der Insolvenz. Als sie herausfindet, dass ihre Schwester nach Kent reisen wollte, um dort nach Wegen zu suchen, den Familienbetrieb zu retten, fliegt sie zusammen mit Claras bestem Freund Josh und ihrer rebellischen 13jährigen Nichte Lizzy ins Land der Rosen. Ihre Reise führt die drei vom berühmten Sissinghurst Garden über die Domstadt Canterbury bis zu dem kleinen Küstendorf St. Margaret´s at Cliffe.
Emilia stößt dabei nicht nur auf eine verschollen geglaubte Rose, sondern auch auf die Geschichte einer großen, verbotenen Liebe. Und auch lange vergessene Gefühle für Josh erwachten erneut…

Das Cover:

Das Cover ist sehr sommerlich gestaltet. Der Hintergrund ist blau-türkis kariert und in cremeweiß gehalten, welcher eine Art Kreis bildet. In der Mitte ist der Titel in geschwungener meerblauer Schrift geschrieben. Der Name der Autorin ist zartrosa gehalten. Diese Farbe haben auch die Blütenblätter der Rose in der rechten unteren Ecke sowie am oberen Rand. Links daneben sind graue Steine und Muscheln zu erkennen. Auf der anderen Seite ist grünes Gras zu erkennen. Gegenüberliegend (linke untere Ecke) ist eine weitere Rose zu sehen. Insgesamt macht das Cover Lust auf Meer, Sommer und Rosen. Mir gefällt diese Mischung.

Meine Meinung:

Die Geschichte erzählt zum einen das aktuelle Geschehen von Emilia in der Gegenwart und zum anderen den Aufenthalt von Clara in England im Jahre 2003. Die Geschichte von Clara ist romantisch und ich konnte mir als Leserin die Gärten von Sissinghurst gut vorstellen. Nun möchte ich auch einmal dort hin. Knapp 10 Jahre später ist Clara im künstlichen Koma und Emilia, Lizzy und Josh reisen nach England und lernen ebenfalls die Gärten kennen, aber auch das Geheimnis von Clara. Mir gefallen beide Handlung sehr, da beide Geschwister unterschiedliche Erlebnisse in England haben. Dennoch sind sie durch die Gärten von Kent im Herzen zusammen.
Clara ist selbstbewusst, aber auch ein wenig naiv. Die Liebe zwischen ihr und Edward war sehr schön und ging auch ein wenig in die Tiefe, was mir sehr gefallen hat. Durch ihre eigenen Handlungstrang in Geschichte wirkt Clara nicht oberflächlich, was mir sehr gefällt. Emilia ist Clara sehr ähnlich. Sie ist sehr taff und rebellisch, aber auch gutherzig. Ein wenig mehr Romantik zwischen ihr und Josh hätte ich mir gewünscht. Mir gefiel aber auch, dass Josh nicht nur als Person angekratzt wird, sondern seine persönliche Hintergrundgeschichte erhält. Lizzy gefiel mir als rebellische Teenagerin sehr.
Der Stil der Autorin ist sehr flüssig und dadurch leicht zu lesen. Zudem war er humorvoll und witzig. Durch diesen Schreibstil konnte ich mich nach England und Usedom träumen – sehr schön.

Das Fazit:

Zwei Geschichte zweier Schwestern, die in England ihr Glück finden und dabei durch das Herz eines Gartens wieder zusammengeführt werden. Wer aktuell noch eine Urlaubslektüre braucht oder ein sommerliches Geschenk, dem kann ich nur dieses Buch empfehlen.
Danke an den Verlag für das Zuschicken des Buches!

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