[Rezension] Elsas Garten

Infos zum Buch:
Autorin: Carola Leipert
Erscheinungsdatum: 21.07.2015
Verlag: Books on Demand
ISBN: 9783738618198
Umfang: 224 Seiten
Ausgabe: Flexibler Einband
Sprache: Deutsch
Kauf: Amazon*

Der Klappentext:

Nichts verbindet die achtundzwanzigjährige Nathalie, die in der mittelfränkischen Kleinstadtidylle Hilpoltstein ein sehr zurückgezogenes Leben führt, noch mit ihrer tragischen Vergangenheit. Daher gerät ihre Welt gewaltig aus den Fugen, als sie völlig überraschend eine Geburtstagseinladung von Elsa erhält, der Großmutter ihres besten Schulfreundes und ihrer heimlichen großen Liebe Nick. Urplötzlich werden alte Wunden wieder aufgerissen und schmerzliche Erinnerungen geweckt. Warum lädt die alte Dame sie nach zehn Jahren des Schweigens plötzlich ein? Was steckt in Wahrheit hinter dieser Einladung? Nathalie traut der Sache nicht und will ihr auf den Grund gehen, auch wenn es vielleicht bedeutet, nach so langer Zeit wieder auf Nick zu treffen. Denn irgendetwas führt Elsa mit ihrer Einladung im Schilde…

Das Cover:

Das Cover ist sehr in blau gehalten. Es gibt gelbe Blumen und etwas Grünzeug. Insgesamt wirkt das Bild wie gemalt. Auf den ersten Blick gefiel mir das Cover, aber nachdem ich die Geschichte gelesen hatte, passte es nicht mehr wirklich, da man mehr daraus machen können. (Anmerkung: In der Neuauflage gibt es ein neues Cover!)

Meine Meinung:

Die Geschichte gefiel mir auf Anhieb. Sie ist mitfühlend, spannend und hält einige kleine Überraschungen parat. Auch die Rückblenden sind sehr schön eingebaut und man lernt nach und nach den Hintergrund der einzelnen Charaktere und wieso sie sich so verhalten haben. Eine wunderschönes Buch, welches man sehr gerne liest.
„Missmutig zerrte Nathalie ihren kleinen Rollkoffer hinter sich her in Richtung Altstadtring.“ erster Satz
Die Charaktere wurden sehr schön beschrieben und man hatte nie das Gefühl, das irgendetwas fehlte. Nach und nach lernt man diese besser kennen – dadurch auch ihre Absichten. Man fühlte sich den Personen sehr verbunden und hat sich völlig in ihre Gefühlslage hinein versetzten können.
„Denn endlich wusste sie, wohin sie wollte“ – letzter Satz
Der Stil war wunderschön. Er brachte die Gefühlslage sehr deutlich zum Ausdruck. Durch den Stil wurde die Geschichte lebendig und man konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen. Wie man schon sieht, finde ich den Stil klasse und die Autorin hat sich definitiv zum ersten Buch sehr stark weiter entwickelt.

Das Ergebnis:

Von der Autorin habe ich bereits ihr Buch „Im Tal der Zebras“ gelesen. Dieses ist das nächste Buch und ich muss sagen, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat, was mir sehr gefällt. Auch wenn das Cover auf den ersten blick nicht wirklich einladend wirkt, ist es die Geschichte auf jeden Fall. Also wer gerne wie ein „Taschentuch“-Buch lesen möchte, der sollte hier zugreifen.
Danke an Carola für dieses Rezensionsexemplar!

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