[Rezension] Die Sklavinnen des Sexplaneten (ab FSK 18)

Infos zum Buch
Autorin: Vera Seda

Erscheinungsdatum: 15.12.2018
Verlag: blue panther books
ISBN: 9783862774173
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 192 Seiten
Kauf: Amazon*

Der Klappentext:

Gwenda, Enza und Kara haben ein Gewaltverbrechen begangen. Statt der Todesstrafe werden die drei dazu verurteilt, den Soldaten auf einem fremden Planeten als Sex-Sklavinnen zu dienen. Die Männer dort sind nicht nur in ihrer Gestalt viel größer als die auf der Erde, auch ihre Lust ist übermenschlich. Das jagt den Frauen gleichzeitig Schauer der Furcht und des Verlangens durch den Körper. Gibt es eine lebenswerte Zukunft für sie? Und werden sie es schaffen, mehr in ihren Besitzern zu sehen als Aliens?

 

Das Cover:

Das Cover zeigt drei junge Frauen, die vor mehreren Planeten abgebildet sind. Die vorderste Frau ist schwarzhaarig und hat ein schwarzes Oberteil an und eine Kette. Die rechte Frau dagegen ist blond und trägt ein kürzeres Oberteil. Während die linke Frau braunhaarig ist und nur ein BH an hat. Der Hintergrund ziert mehrere größere und kleinere Planeten. Die Farben sind sehr in blau, violett, rot und orange gehalten und sehen ein wenig wie Holotöne aus. Insgesamt zeigt dieses Bild alle wichtigen Merkmale des Buches.

 

Meine Meinung:

Die Geschichten zeigen das Schicksal drei junger Frauen, die auf der Erde verurteilt werden und als Sexsklavinnen auf einen fremden Planet geschickt werden. Die Grundstory ist von allen gleich: Verbrecherinnen sollen als Sexsklavinnen Soldaten auf einem anderen Planeten dienen. Die Sexszenen sind sehr anschaulich geschrieben worden und man genoss diese als Leser. Dennoch war der ursprüngliche Auftrag der Frauen sehr missbräuchlich ausgelegt. Zudem haben mir die Hintergrundgeschichten der einzelnen Frauen ein wenig gefehlt.

 

„Gwenda spannte ihre Muskeln an, als das Spaceshuttle in die Atmosphäre des fremden Planeten eindrang.“ -erster Satz

 

Die Charaktere können nicht unterschiedlicher sein und dennoch ergänzen sie sich sehr gut. Ein Soldat – eine Dienerin, eine junge Frau und ein Ratsherr und zum Schluss ein Arzt und eine Rebellin. Dennoch ist die Dominanz der Herren sehr deutlich zu spüren und man kann in manchen Situationen die Sklavinnen nicht wirklich verstehen, warum sie sich so verhalten. Hier hätte ich mir mehr die innere Gedankenwelt der Damen und Herren gewünscht.

 

„Oh ja, zwei Kinder waren ein wunderbarer Anfang für das was er sich von Kara wünschte“ – letzter Satz

 

Der Stil der Autorin war fließend und spannend geschrieben. Man spürte diese Kontrolle der einzelnen Herren auf ihre Sklavinnen sehr deutlich. Der Stil hat den Leser mit in den Bann gerissen, was mir sehr gut gefällt.

 

Das Ergebnis:

Das Buch hat einige gut Ansätze für tolle einzelne Geschichten; dennoch war der SM Teil dieser Story sehr hoch und auch der Hintergrund der Geschichte fehlte mir. Man sollte als Leser für SM-Erotik sehr offen sein. Für Personen, die eine feministische Einstellung haben, empfehle ich dieses Buch nicht.

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