Interview

[Reihenvorstellung] Das Haus am Walchensee – Das Interview mit Sophie Oliver

Seit wann schreibst du und was liebst du daran? 

Ich schreibe seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne Geschichten. Professionell angefangen zu schreiben habe ich vor ca. 10 Jahren. Autorin zu sein, ist mein absoluter Traumberuf. Besonders liebe ich daran die Vielfalt – angefangen von unterschiedlichen Themen und Genres, den Settings, den Zeiten, in denen die Geschichten spielen bis zur Vielfalt der Personen, die ich erfinden darf. In meinem Kopf in eine vollkommen andere Welt abzutauchen und diese zu Papier zu bringen ist für mich das Allerschönste.

 

Wie kamst du auf die Idee, eine Romanreihe am Walchensee zu schreiben?

Ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen und liebe es hier. Wir haben ja viele schöne Seen, aber gerade den Walchensee fand ich schon immer besonders beeindruckend und irgendwie mystisch. Den Fischerfleck, das Haus, um das es in der Reihe geht, gibt es zwar nicht wirklich, aber als ich an der Stelle stand, wo ich ihn im Roman hingesetzt habe, wußte ich, das ist der perfekte Ort dafür.

 

Welcher der Sieberts gefällt dir am meisten? 

Schwierige Frage. Ehrlich gesagt, immer der, mit dem ich mich gerade am meisten beschäftige. In Band 1 war es Freya, der ich mich besonders nah gefühlt habe, in Band 2 habe ich mit Niklas mitgefühlt und bei Band 3 habe ich mich darüber gefreut, tiefer in Lenas Charakter einzutauchen. Sie sind alle drei recht unterschiedlich und halten immer zusammen, das finde ich schön.

 

Bist du wie die Familie in deiner Reihe auch eher naturverbunden? 

Ich bin jemand, der eine bunte Mischung braucht. Ich liebe die Natur und bin gerne und viel draußen, egal ob in den Bergen, am Meer oder einfach daheim auf der Spazierrunde mit den Hunden. Gleichzeitig ist es mir zwischendurch wichtig, Zeit in der Stadt unter Menschen zu verbringen und umgeben von neuem „Input“. Gerade dieser Wechsel beflügelt bei mir die Kreativität.

 

Du schreibst in verschiedenen Genres, welches findest du persönlich am spannendsten? 

Auch hier macht es für mich die Abwechslung aus, das Privileg, mich nicht festlegen zu müssen. Ich schreibe wahnsinnig gerne Familiensagas, historische Romane und Spannungsromane und immer wenn ich gerade an einem Projekt sitze, gehe ich voll darin auf. Aber wenn es abgeschlossen ist, freue ich mich auf das Nächste, Neue und Andere.

 

Darfst du bei deinen Covern mitbestimmen?

Die Buchcover werden vom Verlag erstellt. Die Walchensee-Cover finde ich besonders gelungen, weil sie die Romanstimmung perfekt einfangen und Urlaubsflair ausstrahlen. Sie haben mir auf Anhieb super gefallen.

 

Zum Schluss: Wie sieht dein Alltag als Autorin aus? 

Durchstrukturiert.  Aber ich bin überhaupt jemand, der auf Struktur steht 😉 Meine Schreibzeit plane ich mir gezielt ein, da ich auch noch einen anderen Job habe und zudem Mann, Kinder und Hunde. Da muss alles gut getaktet sein. Neben dem Schreiben der Manuskripte brauche ich auch Zeit für die Recherche, dafür reise ich oft herum, was ich sehr genieße. Und dann sind AutorInnen auch auf Social Media präsent, dafür muss ebenfalls täglich eine Portion Zeit investiert werden. Es ist also immer viel los, immer viel zu tun, es wird nie langweilig und auch das liebe ich an meinem Beruf.

 

Lieblinge:

Lieblingsautor: Agatha Christie

Lieblingsbuch: Julian Fellowes: Snobs

Lieblingsverlag: der, mit dem ich arbeiten darf

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