Rezension

[Rezension] Das kleine Café auf Spitzbergen

Autorin: Vivien Martins

Erscheinungsdatum: 31.05.2024

Verlag: Piper

ISBN: 9783492506861

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 320 Seiten

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Der Klappentext:

Kate kann es kaum glauben, als ihr Londoner Alltag durch eine unerwartete Erbschaft durcheinandergebracht wird: Eine unbekannte Großtante hinterlässt ausgerechnet ihr ein kleines Café auf Spitzbergen. Ohne jeden Zweifel will Kate das Geschäft ganz schnell verkaufen und in ihr gewohntes Umfeld zurück. Angekommen im leuchtenden Polarsommer der Arktis begegnet sie am gleichen Abend dem sehr attraktiven Hotelier Tore. Jedoch stellt sich dieser nicht nur als heißer Flirt heraus, sondern auch als der gnadenlose Käufer des Cafés. Kate, die sich mit Tores Ideen rund um sein neues Projekt so gar nicht anfreunden kann, bricht im letzten Moment die Verhandlungen ab. Sie entschließt sich, auf den Spuren der Großtante das wilde Spitzbergen zu erkunden und das Café zu retten. Aber diese Rechnung hat sie ohne ihre Gefühle für Tore gemacht…

Das Buchcover:

Das Cover gefällt mir. Ich erkenne ein rotes Holzhaus mit einem Balkon. Daneben sind zwei Rentiere. Im Vordergrund sind die typischen Blumen und Gräser von Spitzbergen zu sehen. Zudem wirkt der Himmel mit der Mittagssonne sehr angenehm. Auf diesem Cover sind alle wichtigen Punkte des Settings enthalten, was ich super finde.

Meine Meinung:

Nachdem Kate nach Spitzbergen reist und das Café ihrer Großtante übernimmt lernt sie Tore kennen. Dieser möchte gerne das Café aufkaufen, um dort weitere Wohnungen für sein Hotel zu bauen. Nach und nach verlieben sich beide. Währenddessen renoviert Kate das Café. Mir gefiel die Geschichte, jedoch war der Kauf des Cafés sehr häufig Gesprächsthema, was ich sehr schade fand. Zudem kam das Dorf und seine Bewohner nicht richtig zu Geltung. Hier könnte man auch ein Dorffest gut einbauen, um mal etwas anderes als Thema außer das Café zu haben und neue Nebencharaktere reinfließen zu lassen.
Kate entwickelte sich in ihrer Zeit in Norwegen sehr. Am Anfang wusste sie noch gar nicht was sie in Spitzbergen machen sollte, aber nach und nach bekam sie Antworten darauf. Ab und an war sie doch etwas kindisch. Tore war ein charmanter Protagonist, leider fehlte mir hier der Bezug zur Familie und zu seiner Vergangenheit etwas. Maries und Siv waren gute Freundinnen für Kate. Bei Siv hätte ich gerne etwas mehr Entwicklung gesehen, sie war für mich etwas zu jungendhaft und kindisch.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr. Er war humorvoll, flüssig und leicht zu lesen.

Das Fazit:

Insgesamt gefiel mir die Handlung mit Charaktere sowie das Setting. Jetzt möchte ich auch auf die Insel Spitzbergen. Eine schöne Urlaubslektüre im hohen Norden.
Danke den Verlag für das Buch!

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