Interview,  Reihenvorstellung

[Reihenvorstellung] Heroes of Michigan – Das Interview mit Autorinnen

Hallihallo 🙂
In den letzten zwei Beiträgen, habe ich euch die zwei Autorinnen und ihre jeweiligen Bücher der Buchreihe vorgestellt. Nun habe ich für euch ein gemeinsames Interview mit Sandrine und Lizzy. Also seit gespannt und schaut gerne hinter der die Kulisse der Bücher.

Wie kamt ihr als Gruppe zusammen und wie entstand die Idee?
Sandrine: Lizzy und ich kennen uns schon seit vielen Jahren. Nachdem ich ihr Buch (Band 1) begonnen hatte zu lesen, fragte sie, ob ich nicht Band 2 schreiben wolle. Ich sagte nein, weil ich zu viele eigene Projekte am Start hatte. Dann war ich fertig und angefixt. Wir verabredeten uns zu einem Telefonat, entwarfen die komplette Serie samt Setting, besprachen die Cover und los ging es. Innerhalb 8 Wochen hatte ich Band 2 geschrieben und setzte mich sofort an Band 4. Meine eigenen Projekte verschob ich nach hinten. Es folgten tägliche morgendliche Sprachnachrichten und seitdem stehen wir im engen Austausch. Wir sind uns sehr ähnlich, sind beide Mamas von 2 Kindern (auch wenn meine schon erwachsen sind), stehen im Berufsleben unsere Frau und wissen uns zu behaupten.

Beschreibt eure Reihe in max. 5 Sätzen
Sandrine: (Vielleicht fällt Lizzy hier etwas ein?) Unsere Reihe handelt von Menschen, die für ihre Überzeugung einstehen, die erkennen müssen, was wichtig im Leben ist und dass es keinen direkten Weg zum Glück gibt.
Lizzy: In den Heroes of Michigan geht es nicht nur um tolle Männer und großartige Frauen, es geht um Helden, sogar Alltagshelden. Wenn wir Polizisten, Feuerwehrleute, Journalisten, Makler oder auch Geschäfsführer beschreiben, geht es am Ende immer um das, was in brenzligen Situationen aus jedem erwachsen kann. Mütter sind Löwinnen, die ihre Lieben schützen. Unsere Protagonisten erkennen ihre eigene Stärke, ihre Chance und sind am Ende sogar bereit für ihr eigenes Glück.
Wieso ausgerechnet Michigan als Ort der Geschichten?
Sandrine: Michigan biete zum einen viel an landschaftlicher Abwechslung. Es gibt Seen, Berge und die großen Städte wie z.B. Detroit. Man kann also einiges beschreiben und die Figuren erleben lassen.
Lizzy: Die Vereingten Staaten sind so groß und vielfältig, dass eine Auswahl schon schwer fiel. Michigan hat aber tatsächlich unseren Geschmack getroffen, weil es immer noch, trotz jeglichem Fortschritt, wild und naturgewaltig ist. Wir wollten noch dazu keine Küste, sondern eher etwas aus dem Herzen des Nordamerikanischen Kontinents.
Band eins und zwei haben u.a. Polizisten als Protagonisten, Band drei ein Feuerwehrmann und Band vier ein Immobilienmarkler – Wieso diese Abwechslung und nicht nur eine Berufsgruppe?
Sandrine: Ein Held kann doch aus allen Berufen kommen. Nicht nur aus den klischeebehafteten wie Feuerwehrmann oder Polizist. Zudem ist Devon aus Band 2 kein typischer Vertreter seines Berufes, da er ein Nativ (Ureinwohner) ist. Helden sind für uns Menschen, die für etwas kämpfen und einstehen, für sich und die Menschen, die Ihnen wichtig sind.
Lizzy: Wir wollten authentische Bücher, bei denen man spürt, dass wir in der Geschichte drin waren und sie als Autoren selbst leben. Also haben wir uns die Freiheit gegönnt, dass jeder seine Prota wirklich selbst aussucht und ihnen mit Leidenschaft Leben einhaucht. Ich denke, das hat funktioniert.
Euer erster Gedanke zum Thema ‚Hero/Helden‘
Sandrine: Helden gibt es überall. Jeder ist auf seine Art ein Held.
Lizzy: Ein Held ist jemand, der Resilienz an den Tag legt, aber auch jemand, der Hilfe annehmen kann.
Dein Lieblingscharakter und – szene
Sandrine: Bei Band 2 die Stelle, wo Devon seine Sofia rettet und ihr klar wird, dass sie keine Angst mehr haben muss.
Bei Band 4 ist es definitiv die Stelle, wenn Sturkopf Aiden einsieht, dass er falsch gehandelt hat und endlich zu seinen Gefühlen steht. Mehr will ich nicht verraten.
Lizzy: Band 1  Benjamins Aktion am Ende, als er Eileens Bus stoppt. Band 3: Ivan beobachtet seine Feuerwehrkollegen beim Rumblödeln.
Kommen weitere Buchreihen eurer Gruppe heraus?
Sandrine: Vielleicht, mehr wollen wir dazu noch nicht sagen.
Lizzy: Ein Nein würde ich jetzt mal ausschließen. Muahahaha!
Welche Bedeutung haben die Bücher für euch persönlich?
Sandrine: Ich habe bei meinen beiden Büchern viel von meinem Gefühlschaos einfließen lassen, mit dem ich in der Zeit des Schreibens zu kämpfen hatte. Wie in den Büchern ist alles gut ausgegangen und wie meine Figuren haben ich erkannt, was wirklich wichtig im Leben ist. Nicht der Ruhm oder das Geld, sondern die Menschen, die dir zur Seite stehen und für dich kämpfen.
Lizzy: Jedes Buch ist mein Baby, für das ich das Beste will. Es fällt mir schwer, es dann in die Freiheit zu entlassen und es der Gefahr auszusetzen, nicht nett behandelt zu werden. Aber grundsätzlich sind Bücher für mich immer eine Chance, mich im Alltag wegzuträumen, mich ständig neu zu verlieben, fantasiereich zu sein und etwas für die Ewigkeit zu schaffen. Ich gehe nicht, ohne etwas dazulassen.

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