[Rezension] Under flowing stars
Autorin: April Wynter Erscheinungsdatum:06.11.2022 ISBN: 9783754686959 Sprache: Deutsch Ausgabe: Taschenbuch Umfang: 328 Seiten Kaufen: Amazon*
Der Klappentext:
Herzzerreißendes Drama trifft epische Liebesgeschichte »Warum fließen nachts die Sterne?« »Weil sie uns Hoffnung schenken. Wenn die Sterne uns nicht allein gelassen haben, besteht die Chance, dass wir diese Insel wieder verlassen werden.« Nach einem herben beruflichen Rückschlag während des ersten Lockdowns erhält die achtundzwanzigjährige Sara eine zweite Chance. Dank einer Erbschaft kann sich die alleinerziehende Mutter erneut eine Existenz als Inhaberin eines Eventcafés aufbauen. Doch dann kommt alles anders: Eine verheerende Flut zerstört nicht nur ihren Traum, sondern ihr komplettes Leben. Sara ist kurz davor zu kapitulieren, als sie Jonas trifft, der seinen Job riskiert, um den Menschen im Ahrtal zu helfen. Seine Solidarität und Hilfsbereitschaft lassen sie hoffen, dass das Leben sie doch noch nicht aufgegeben hat. In „Under Flowing Stars“ erzählt Autorin April Wynter die Geschichte einer von der Flutkatastrophe im Ahrtal Betroffenen. Dabei verarbeitet sie ihre eigenen Eindrücke als Helferin bei einer der schlimmsten Naturkatastrophen Deutschlands in diesem Jahrhundert.
Das Cover:
Das Buchcover ist recht schlicht gehalten. Im oberen Teil sehe ich einen Sternenhimmel. In den Wolken steht der Titel des Romans, wobei ‚flowing‘ kursiv und in Gold gehalten wurde. Im unteren Bereich erkenne ich das Meer. Insgesamt gefällt mir das Buchcover sehr. Eventuell könnte man das Ahrtal noch mehr als Bezug nehmen.
Meine Meinung:
Die Geschichte erzählt die Flutnacht des Ahrtals und wie Sara diese mit ihrer Tochter erlebt hat. Im Laufe der Geschichte kommen erzählt Sara wie die Aufräumarbeiten voran gehen. Parallel dazu zeigt Jonas seine Sichtweise als Helfer. Zwischendrin gibt es dann wahre Geschichten zu dieser Katastrophe. Mir hat die Geschichte sehr gefallen, weil sie nichts beschönigt, sondern das wahre Ausmaß dieser Flut zeigt.
Mir persönlich hat Sara sehr gefallen, da sie wirklich ihre Emotionen gezeigt hat, obwohl sie für ihre Tochter stark sein musste. Sie war deswegen nicht so oberflächlich wie Jonas. Jonas fand ich in Ordnung, trotzdem hätte ich mehr Gefühle bei ihm sehen wollen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hätte meiner Meinung nach entweder etwas mehr sein können oder in einem weiteren Band behandelt werden können.
Der Schreibstil der Autorin war spannend und sehr emotional. Überall konnte ich die Hilflosigkeit, Wut, Trauer und weitere Emotionen der Personen gespürt, was so wunderschön und doch so traurig ist.
Das Fazit:
Insgesamt hat mir der Roman gefallen, da er sehr emotional geschrieben und die Wahrheit gezeigt hat. Wer gerne eine berührende Geschichte lesen möchte, sollte hier einmal reinlesen.
Danke an die Autorin!