[Selfpublishing Buchpreis 2023 / 2024] Keah Rieger – Das Interview
Stell dich noch einmal kurz in 2-3 Sätzen vor
Ich bin Keah und ich schreibe vorrangig Fantasy und Future Fiction für Jugendliche. Ich lebe mit meiner Familie — das sind mein Mann, zwei Söhne und zwei Kater — in Bayern.
Stelle dein Buch in max. 5 Sätzen vor
„Wir waren frei“ ist eine Dystopie, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Die 16jährige Vinnie lebt ca. 100 Jahre in der Zukunft auf dem künstlich erschaffenen Kontinent Lex in einem Überwachungsstaat. Sie steht kurz vor ihrer Zwangsheirat mit einem Fremden, als sie das Tagebuch von Paul findet und ihr Weltbild zu hinterfragen beginnt. Paul ist 18 Jahre alt und lebt im Jahr 2032. Er bekommt Kriege, Umweltkatastrophen und die Entstehung des neuen Staates in Echtzeit mit und berichtet davon in seinem Tagebuch.
Beschreibe deine Reaktion auf die Nominierung
Ich habe die Bekanntgabe mit meiner Schwester zusammen angeschaut. Zuerst war ich wie betäubt und konnte es gar nicht richtig glauben. Danach habe ich mich natürlich wahnsinnig gefreut.
Erzähle uns von deinen Beweggründen das Buch zu schreiben
Das waren 2016 vor allem politische, u. a. die erste Präsidentschaftskandidatur von Trump und der Aufstieg rechter Parteien in Europa. Themen also, die auch heute noch aktuell sind.
Deine Lieblingsszene im Buch sowie dein Lieblingscharakter
Meine Lieblingsszene ist eine emotionale Szene mit der Protagonistin Vinnie und ihrer jüngeren Schwester im Wald, dem einzigen Ort, an dem sie offen reden können. Meine Lieblingsfigur ist Vinnie.
Deine Meinung zur diesjährigen Longlist
Die gute Qualität der Bücher und die Vielfältigkeit in der Auswahl finde ich großartig. Es ist auf jeden Fall eine sehr starke Konkurrenz und ich glaube, jedes einzelne davon hätte einen Preis verdient. Aber das geht natürlich nicht und allein die Longlistplatzierung ist schon eine große Ehre.
Deine Worte zu den Leser*innen
Ich möchte mich von ganzem Herzen bei allen bedanken, die Büchern aus dem Selfpublishing eine Chance geben.