[Dezemberkalender] Türchen Nr. 10 – Natascha Birovljev: Winterspuren in Arrowwood
Hohoho ihr Bücherwürmer,
heute öffnen wir bereits das 10. Türchen des Dezemberkalenders. Hinter diesem verbirgt sich die Autorin Natascha Birovljev mit ihrem Roman ‚Winterspuren in Arrowwood‘.
Die Autorin
Natascha Birovljev wanderte 2005 nach Kanada aus. Heute lebt sie in der Provinz Alberta auf ihrer Ranch mit Pferden und Hunden. Ihre Bücher der Willow Ranch Reihe erzählen vor der wilden Kulisse der Rocky Mountains vom Leben kanadischer Rancher, Cowboys und den First Nations. Die Autorin webt ihre Liebe zu Kanada in ihrer Geschichten aus den Bergen. Legenden der indigenen Bevölkerung verbinden sich mit einer Sehnsucht nach Liebe, Heimat und Gemeinschaft. Mit ihrer Willow Ranch Reihe, umgeben von der Weite unberührter Natur und den Wildtieren Kanadas lädt die Autorin den Leser ein, am knisternden Lagerfeuer zu träumen.
Erscheinung: 28. November 2022
ISBN: 978-3985956418
Ausgabe: E-Book, Taschenbuch
Umfang: 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Kaufen: Amazon*
Klappentext: Nach einem tragischen Sturz will Trickreiterin Nicky nur eins: zurück ins Rampenlicht. Helfen soll ihre Granny Caroline, einst selbst eine berühmte Reiterin. Nicky zieht zu ihr nach Arrowood auf die Sleeping Lake Ranch und findet dort ein Gefühl von Heimat. Sie verliebt sich in Blake vom Tribe der Cree. Er kann mit dem Star-Rummel, den Nicky scheinbar braucht, jedoch nicht viel anfangen. Sattler Tom, Carolines frühere große Liebe, hat nur noch ein einziges Versprechen einzulösen, bevor er sein Leben beenden will. Getrieben von einem dunklen Geheimnis stürzt er sich in die Arbeit – doch ihm rennt die Zeit davon.
Textschnipsel vom Buch
Nicky warf Blake einen Seitenblick zu. Wie nett, dass er sie unterstützte. Fürsorglich, hilfsbereit und … ihr Blick blieb an seinen Lippen hängen, die sich zu einem lässigen Grinsen verzogen hatten … und verdammt sexy.
„Der Schlawiner erinnert mich an mein Pferd. Dee ist auch immer … war …“ Sie brach ab. Die Gedanken stachen wie kleine Eiskristalle.
„Es ist schwer, einen Freund zu verlieren.“ Blakes sanfte, dunkle Stimme umarmte Nicky einen Augenblick tröstend. Sie starrte in den blassblauen Himmel, grub die Fingernägel fest in ihre Handfläche. Keine Tränen.
Granny lachte, ein helles Lachen, warm wie ein Sommerwind. Mit einer Hand strich sie eine grau Haarsträhne hinters Ohr. Tom sah das Leuchten in ihren Augen, ein Aufblitzen ihrer früheren Energie. “Meine Enkelin Nicky kommt für einige Zeit zu mir”, sagte sie und in jedem Wort tanzte eine Vorfreude, die über seine Haut strich wie eine sanfte Berührung.
Foto Credit: Chenay Ellen Photography