[Buchvorstellung] Yvonne Wundersee – Das Interview

Hallo, stelle dich doch bitte kurz vor. Wie heißt du und wie bist du zum Schreiben gekommen?

Mein Name ist Yvonne Mick und ich verfasse meine Fantasyromane unter dem Pseudonym Yvonne Wundersee. Ich schreibe eigentlich schon immer gern. In der Grundschule notierte ich bereits die Texte über Ausflüge und Sonderaktionen in einem Klassentagebuch. Die tiefsinnige Pubertät verleitete mich zu Gedichten und Lyrik und als Mama erfand ich mit meinen Kindern Gute-Nacht-Geschichten über
ängstliche Drachen, traurige Ameisen und hungrige Bären.

Bist du Selfpublisher oder bei einem Verlag zu finden? Wo kann man deine Bücher kaufen?

Ich habe mich dafür entschieden diese Reihe als Selfpublisher zu veröffentlichen. Ehrlich gesagt, hatte ich Angst davor, dass ein Verleger mir sagt, dass die Geschichte nicht gut genug ist. Sie ist doch ein so wichtiger Teil meines Lebens.

Beschreibe „Das Erbe der Lilith: Die erste Dimension“ in maximal 5 Sätzen.

Dass Lizzy eine Nachfahrin von Satan und Lilith ist, erfährt sie selbst aber erst, als ihre Eltern getötet werden und ihre kleine Schwester in ein merkwürdiges Koma fällt. Ihre Großmutter, plötzlich Anführerin einer merkwürdigen Sekte namens die Allianz, erzählt ihr außerdem, dass sie die letzte Hüterin der sieben Dimensionen ist und damit die Macht hat, Satan zu besiegen und ihre Familie zurückzubekommen. Bevor sie eine Entscheidung fällen kann, wird sie gemeinsam mit Mathias, einem unsterblichen Krieger, in die erste Dimension gezogen. Sie müssen einen Opal finden, der einen Teil der Seele Satans enthält, aber das entpuppt sich als lebensgefährliches Unterfangen.

Was ist das Besondere an deinem Buch? Weshalb sollte der Leser genau zu diesem Buch greifen?

Ein Leser hat mir mal in einer Rezension geschrieben, dass ihn die erste Dimension an Indiana Jones erinnern würde. Und ja, es ist ein Abenteuer, eine Reise, die meinen Protagonisten alles abverlangt. Lizzy erkennt, warum sie seit ihrer Kindheit lernen musste, wie man kämpft und in der Wildnis überlebt. Das muss auch Mathias einsehen, dass er keinesfalls ein schüchternes Schulmädchen an seiner Seite hat. Er ist beeindruckt von ihrem Mut und merkt bald, dass sie eine Ablenkung darstellen könnte. Denn er ist bereit sie zu opfern, sollte er dadurch den Sieg gegen Satan erringen können. Für ihn gibt es nur dieses eine Ziel!

Was macht die Protagonistin Lizzy zu einem besonderen Charakter, sodass der Leser sie unbedingt kennenlernen muss? Was schätzt du an ihr, was zeichnet sie aus? Hat sie auch Seiten, die dir nicht gefallen?

Meine Lizzy ist ein absoluter Familienmensch. Sie liebt ihre Hippiemutter und ihren strukturierten, ruhigen Vater. Auch für sie war es eine Überraschung als Amelie sich ankündigte und sie mit 17 Jahren zur großen Schwester machte. Lizzy ist gutmütig und warmherzig. Sie setzt sich mit allem was sie hat dafür ein, dass jeder das Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben haben sollte. Es fällt ihr leicht Freundschaften zu schließen, denn sie weiß, dass sie Freunde braucht, auf die sie sich verlassen kann, um ihr Ziel zu erreichen. Oh ja! Es gibt etwas, das mich an Lizzy mit den Augen rollen ließ. Aber sie hat mir verboten das umzuschreiben. Sie ist einfach zu nett. Versucht immer wieder Elisabeth (ihr werdet das Miststück kennenlernen) die Hand zu reichen, sie zur Zusammenarbeit zu bekehren. Manchmal habe ich beim Schreiben gesagt, jetzt ist es aber gut. Knall ihr doch einfach mal eine, dann hält sie den Mund. Aber Lizzy hat sich lange geweigert und als sie dann endlich mal zugeschlagen hat, hatte sie ein schlechtes Gewissen. Ich konnte selbst oft nur mit dem Kopf schütteln.

Sprechen deine Charaktere zu dir und wenn ja, verändern sie die von dir geplante Handlung deines Buches?

Lizzy ist stur und sprunghaft. Oft verleitet sie mich dazu Dinge zu schreiben, die meinen Plot vollständig über den Haufen werfen. Von Teil zu Teil wird sie zwar erwachsener, aber trotzdem überrascht sie mich immer wieder. Jedes Buch hat seine eigene Dynamik. In Band zwei hat Gromp das Zepter in die Hand genommen. Eigentlich war nur als Nebenfigur geplant und wurde immer mehr zum heimlichen Hauptdarsteller. Er hat das Buch zu dem gemacht, was es ist. Im dritten Band wollte Barneby diesen Platz einnehmen, aber er war eher der schüchterne, tragische Held. Auf seine Art schleicht auch er sich in das Herz. Meine Testleserinnen waren jedenfalls restlos begeistert. Teil vier wird durch den Sturmgeist Nangu ein Herzensbuch und Teil 5 bekommt durch Greul, eine tolle Dämonin ihren Charakter.