Was macht Liebeskummer biologisch mit uns?
Hallo Bücherwürmer,
in Kooperation mit dem HÄRTER Verlag und der Agentur Buch.Contact stelle ich euch verschiedene Aspekte zum Thema ‚Liebeskummer‘ vor. Ich habe bereits das Workbook „Dein Liebeskummer – Workbook“ rezensiert. Demnächst gibt es noch eine Rezension zum Buch ‚Dein Liebeskummer – Shit is done‘ Neben diesen Beiträgen möchte ich heute mal genauer schauen, was Liebeskummer bei uns Menschen biologisch anstellt.
Biologisch gesehen ist Liebeskummer sehr spannend. Denn Liebeskummer ist sehr ähnlich wie bei Drogenabhängigen. Das liegt daran das gleiche Hormone sowie Aktivitätsmuster im Gehirn aktiviert werden. Am Anfang ist das „Liebesbotenstoff“ – Hormon Dopamin noch sehr hoch. Nach und nach verschwindet das Dopamin und auch das Noradrenalin nimmt ab. Dagegen steigt der Cortisolspiegel an und der Körper befindet sich in einer Stresssituation. Dies zeigt sich in verschiedenen Symptomen, wie beispielsweise: Schlafstörungen, Panikattacken, der Körper baut ab, kurzfristigere Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung, Magenprobleme, Kreislaufprobleme, Schlaflosigkeit und innere Unruhe.
Wie eng wir unserem Partner fühlen hängt auch mit dem Hormon Oxytocin zusammen. Je höher die Konzentration von Oxytocin im Blut, desto größer die Nähe und Treue. Das macht eine Trennung seelisch noch schwieriger. Wobei Frauen stärker unter einer Trennung leiden als Männer.
Laut Psychologen gibt es fünf Phasen der Trauer: Vorahnung – Leugnung – Depression – Wut – Neuanfang. Wie lange eine Person in welcher Phase bleibt ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Genauso wie jeder Person anders den Liebeskummer verarbeiten. Dazu gibt es auch viele Studien, welche Methoden (Sport, Schokolade essen, Reden) helfen.
Quellen:
– https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-bei-liebeskummer-im-gehirn-passiert/#:~:text=Aus%20rein%20biochemischer%20Sicht%20ist,ihre%20Trennungen%20ganz%20unterschiedlich%20bew%C3%A4ltigen.
– https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/liebe/liebeskummer-was-passiert-in-unserem-koerper-biochemie-100.html
– https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article3286526/Liebeskummer-setzt-Koerper-enorm-unter-Stress.html
– https://www.deutschlandfunkkultur.de/chemie-der-liebe-das-geheimnis-eines-grossen-gefuehls-100.html