Rezension

[Rezension] Late Night – Unter Haien


Autorin: Nora Welling
Erscheinungsdatum: 26.11.2021
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404185498
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 320 Seiten
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Der Klappentext:

In der TV-Show „Unter Haien“ suchen junge Gründer Investoren für ihre Ideen. So auch Programmiererin Louisa. Ihre Software soll Autisten die Kommunikation erleichtern – Menschen wie ihrer Schwester. Als ausgerechnet Hardliner Ruben Stephanski ihr nicht nur Geld, sondern auch eine einjährige Mentorenschaft anbietet, hat sie das Gefühl, es geschafft zu haben. Zunächst ist sie von dem attraktiven Selfmade-Millionär, der so ganz anders ist als sie, fasziniert. Doch bald schon merkt sie, dass Ruben ganz andere Ziele als sie verfolgt…

 

Das Cover:

Das Cover ist recht schlicht gehalten. Im Hintergrund erkenne ich ein TV-Studio mit einer weiblichen Person. Davor ist ein attraktiver Mann zu erkennen, der sich an die Krawatte fast. Der untere Teil ist dem (Unter-)Titel vorbehalten. Insgesamt gefällt mir das Buchcover.

 

Meine Meinung:

Ich als Leserin werde direkt in die Geschichte hineingeworfen. Wir beginnen bei der Vorstellung von Louisas App im TV-Format „Unter Haien“. Die Idee gefällt mir sehr, jedoch denke ich parallel immer an die reale TV-Show „Die Höhle des Löwens“. Nach der Vorstellung beginnt die eigentliche Handlung. Nach und nach entwickelt sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten und ich lerne die Beweggründe von Louisa kennen. Der Schluss war etwas turbulent, aber gefiel mir. Die Story und ihre inhaltliche Aspekte haben mir sehr gemocht.

Louisa war eine taffe und starke Frau, die jedoch auch ihre Schwächen hat. Durch die Besuche bei ihrer Schwester konnte ich ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Ruben war am Anfang eher der Bad Boy, aber nach und nach bröckelte diese Fassade und ich entdeckte eine neue Person. Seine Probleme – ich möchte hier nicht spoilern – könnten am Ende der Handlung etwas ausgebaut werden, da dies ein wenig untergegangen ist und ich persönlich dies wichtig finde. Insgesamt gefielen mir alle Charaktere sehr.

Der Schreibstil hat mich direkt in das Buch hineingezogen, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Er war spannend und flüssig. Ein paar Dialoge erinnerten mich leicht an Fifty Shades of Grey. Dagegen war das Setting sehr schön beschrieben.

 

Das Fazit:

Die Handlung und die Charaktere haben mir sehr gefallen. Zum einen wegen den inhaltlichen Aspekten und zum anderen, da ein „Bad Boy“ – Roman mal in Deutschland spielte. Der Schreibstil unterstützte die Story und zog mich in ihren Bann. Das Cover passt zum Inhalt und weckt auf mich als Betrachterin Neugierde. Insgesamt ein gelungenes Buch.

Danke an den Verlag für dieses Exemplar!

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