[Rezension] 9/11: Ein Tag, der die Welt veränderte
Autoren: Baptiste Bouthier und Héloïse Chochois Erscheinungsdatum: 21.07.2021 Verlag: Knesebeck ISBN: 9783957285478 Sprache: Deutsch Ausgabe: Fester Einband Umfang: 144 Seiten Kaufen: Amazon*
Der Klappentext:
Der 11. September 2001: Was als ganz normaler Dienstag begann, sollte einer der erschütterndsten und folgenreichsten Tage der jüngeren Weltgeschichte werden. Diese dokumentarische Graphic Novel betrachtet die Ereignisse von 9/11. Hautnah wird das Geschehen aus Sicht von Überlebenden und Zeitzeugen erzählt, darunter etwa Stanley Praimnath und Brian Clarke, die im World Trade Center arbeiteten, als dieses von den Flugzeugen getroffen wurde, oder Suzanne Plunkett, die als Fotografin das Geschehen auf den New Yorker Straßen festhielt. Ebenso wird in diesem Comic nachgezeichnet, was in den Tagen, Wochen und Jahren nach den Anschlägen passierte: vom traumatisierten Amerika über die globalen Auswirkungen bis zu George W. Bushs Kreuzzug gegen die „Achse des Bösen“, von Verschwörungstheorien bis zur Cyber-Überwachung.
Das Cover:
Das Buchcover ist im Stil eines Graphic Novel. Es zeigt eine Skyline mit unterschiedlichen hohen Gebäude. Zwei Türme ragen in der Mitte des Bildes raus. Der rechte Turm steht in Flammen. Das gesamte Bild ist das Symbol des 9/11.
Meine Meinung und Fazit:
Dieser Graphic Novel beginnt mit einer Szene am 9/11 des Jahres 2021, also gestern. Die Protagonistin Juliette möchte gerne nach New York reisen. Während des Fluges erinnert sie sich wie sie selber diesen Tag als Schülerin erlebt hat. Zwischen diesen Szenen erhalten die unterschiedlichsten Personen, die (in-)direkt mit diesem Geschehen zu tun hatten eine Handlung. Da wären Arbeitnehmer, die direkt im Gebäude arbeiten, Feuerwehrmänner, der Präsident der USA und viele weitere. Zudem erzählt das Buch auch die Folgen dieses Anschlags auf der gesamten Welt.
Die Bilder zeigen ähnlich wie die damaligen TV-Aufnahmen das Geschehen. Sie sind dunkel und düster gehalten, was die Katastrophe sehr unterstreicht. Dadurch sind die Bilder ausdrucksstark, obwohl sie minimalistisch sind. Ein weitere Punkt ist, dass sie die Geschichte auf den Punkt bringen.
Dieser Graphic Novel lässt die persönlichen Erinnerungen an diesen Tag wieder aufleben und wenn man ihn liest, dann erlebt man diesen Tag gedanklich erneut. Somit erinnert man sich an die vielen Gefühle von damals, aber auch wie die Welt schockiert war und die Welt veränderte.
Danke an den Knesebeck Verlag!
