[Rezension] Das Mondtor

Autorin: Karola Löwenstein

Erscheinungsdatum: 29.06.2021

Verlag: Nova MD

ISBN: 9783969668238

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 324 Seiten

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Der Klappentext:

Nasja kann nur darauf hoffen, dass Nemos sie lieben wird. Der junge König von Galadon hat genauso wenig wie sie um diese Ehe gebeten.
Doch Nasja wird ihre Pflicht erfüllen, auch wenn sie weiß, dass nicht jeder am Hof eine Nymphe willkommen heißen wird. Sie will Gutes für die Menschen von Galadon und für die Nymphen in ihrer Heimat tun. Wenn sie zusammenhalten, können sie etwas gegen die Zentauren erreichen, die jede Schwäche ihrer Feinde ausnutzen. Doch schnell wird Nasja klar, dass nichts so ist, wie sie es erhofft hat. Ihr größter Feind ist ganz nah und gegen ihn hat sie nichts in der Hand. Sie muss sich auf die alte Magie der Nymphen besinnen, die tief in ihr verborgen ist. Nur so hat sie eine Chance zu überleben.

Das Cover:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. In einem bewaldeten Hintergrund steht eine junge Frau in einem Mantel / Kleid. Sie erhebt eine Hand. Hauptmerkmal des Covers ist der Sichelmond, der sich anscheinend auflöst. Mir gefällt das Buchcover, da es zwei Aspekte der Geschichte zeigt, aber durch seine Umgebung und der Farbgestaltung auch sehr mystisch aussieht.

Meine Meinung:

Die Grundidee ist nicht neues: Eine Prinzessin/Königin verliebt sich in den Ritter, obwohl sie einem anderen versprochen ist. Zudem gibt es Intrigen und Machtkämpfe. Ich habe immer darauf gewartet, dass etwas Besonderes geschieht. Jedoch passiert nur am Schluss etwas kleines, was meiner Meinung nach zu wenig war. Es ist eine Story ohne irgendeine Überraschung. Zudem hätte ich gerne mehr Informationen zur Welt an sich: wie leben die Nymphen, Hintergrund zur dieser, wie z.B. das Mondtor etc.
Nasja war mir direkt sehr sympathisch. Sie wird im Laufe der Story mutiger und selbstbewusster. Diese Entwicklung gefiel mir. Artem war sehr fach und oberflächlich dargestellt, ebenso die Beziehung zwischen Nasja, Artem und dem jungen König. Dagegen waren die Nebencharaktere sehr schön erarbeitet.
Der Schreibstil war flüssig und lesenwert. Ab und an war ehr langatmig, wie bei den Szenen im Speisesaal oder wenn Nasja mit ihren Freunden redet. Dennoch bleibt die Spannung in der Geschichte, was gut ist.

Das Fazit:

Das Mondtor ist eine solide Geschichte mit netten Charakteren. Jedoch gibt es noch Luft nach oben. Dennoch kann ich eine Leseempfehlung geben, wenn jemand eine lockere Fantasylektüre gerne lesen möchte.
Danke an die Agentur Mainwunder und die Autorin für dieses Buch!

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