[Rezension] Mit dir falle ich
Autorin: Inka Lindberg Erscheinungsdatum: 24.03.2021 Verlag: FISCHER New Media ISBN: 9783733550110 Sprache: Deutsch Ausgabe: Flexibler Einband Umfang: 416 Seiten
Der Klappentext:
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Das Cover:
Das Buchcover zeigt einen tollen blau-türkisfarbenden Verlauf. Mit golden Sprenkeln und einer Hintergrund mit einer geschwungener Schrift. Diese Farben und die Schlichtheit gefallen mir.
Meine Meinung:
Da mich das Cover und auch der Klappentext neugierig gemacht haben, wollte ich gerne wissen wie die Geschichte von Finn und Robyn aussieht. Also begann ich zu lesen. In der ersten Hälfte der Geschichte wird erzählt wie die Nachhilfestunden von Finn & Robyn aussehen, wie Robyn am Hungertuch nagt und wie seine Stelle im Stiefel erhielt. Relativ schnell war mir klar, wie die Geschichte weiterläuft und bald wusste ich auch wie sie endet. An sich finde ich das Thema toxische Beziehungen eine gute Idee, jedoch wurde sie nicht gut umgesetzt. Viele Aspekte, die gerade in der heutigen Zeit brandaktuell sind (wie Datenschutz, Umwelt oder LSBTIQ*), werden nur minimal erwähnt und dann verlaufen sie sich im Sande. Es wird gefühlt eine Liste abgearbeitet.
Robyn war von Anfang sympatisch – ein wenig anders mit ihrem Maschienbau und ihren Hobbies. Nach und nach wurde sie mir aber immer unsymathischer, da ich teilweise ihre Gedankengänge gar nicht mehr nachvollziehen kann. Zudem fehlte mir ein familiärer Hintergrund weshalb sie und ihre Mutter nicht klar kommen. Finn war ein typischer Bad-Boy nicht mehr und nicht weniger. Tim gefiel mir als Kumpel und die Dialoge zwischen Robyn und ihm war humorvoll – aber auch hier war der Charakter sehr oberflächlich. Mia und Joy hätten eine tolle Nebenstory geben können.
Der Schreibstil war flüssig. Dennoch gab es viele Wiederholungen im Satzbau. Dadurch wurde die Geschichte relativ langsam und langweilig. Hier gibt es definitiv noch Luft nach oben.
Das Fazit:
Wie man bereits erkennen kann, konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen. Die Grundidee finde ich spannend. Dennoch hätte sich die Autorin auf ein einzelne Aspekte konzentieren sollen und diese dann ausarbeiten. Allein das Cover gefällt mir sehr gut.
Danke an den S.Fischer Verlag für dieses Buch!