[Rezension] Orpheus Tränen

Autorin: Zsóka Schwab

Erscheinung: 22.04.2021

Verlag: Zeilenfluss Verlag

ASIN: B093XX4MJ5

Ausgabe: E-Book, Buch

Umfang: 212 Seiten

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Der Klappentext:

Auch zwei Jahre nach Tristans Tod hat Nessie den Verlust ihres besten Freundes nicht verwunden. Doch eines Abends bietet ihr ein Fremder an Tristans Grab die Lösung: Er gibt Nessie ein Medikament, das Tristan zurückbringt – wenn auch nur als Trugbild. So soll sie ihm endlich ihre Liebe gestehen und Abschied nehmen können.

Dies gestaltet sich aber unerwartet schwierig, denn Trugbild-Tristan hält sich nicht nur für real, sondern will zudem herausfinden, was zu seinem Unfalltod geführt hat. Hin und her gerissen zwischen Sehnsucht und Vernunft lässt sich Nessie auf eine Spurensuche mit ihm ein. Tristan ist schließlich der Einzige, der ihr Antworten geben könnte. Aber als Fragment ihrer Fantasie kann er ja nicht mehr wissen als sie. Oder doch?

 

Der Cover:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Die Farben sind grau, schwarz und blau. Im oberen Teil des Bildes ist der Titel und die Autorin zu erkennen. An den Enden des Anfang-/Endbuchstarben hängt eine Träne am Schriftzug. Der untere Teil zeigt Möwen, die um herfliegen. Den Abschluss des Cover bildet ein Schatten, einer jungen Dame, welche auf der Straße läuft. Ich hätte mir eher mehr Tränen gewünscht, anstatt die Möwen. Dennoch gefällt mir das Cover durch die unterschiedlichen Blautönen und der Schlichtheit.

 

Meine Meinung:

Die Geschichte fängt mit der Begegung von Nessie und Loreleis Onkel in der Bibliothek an. Kurze Zeit später nimmt die Protagonistin das Medikament vom Arzt. Danach geht der ganze Trubel los und Tristan kehr zurück. Nach und nach lerne ich als Leserin die Vergangenheit der beiden kennen und auch wie Nessie mit dem Trugbild klarkommt, sowie die Ursachen des Unfalls der beiden. Eine sehr schöne „Was wäre, wenn“- Geschichte.

Nessie als Protagonistin hat mir gefallen. Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich in ihre Gedanken lesen und sehe ihre Gefühle für Tristan. Tristan war ein sehr humorvoller Charakter, der seinen „Geistes“-Zustand erst nach und nach anerkennt. Bei beiden sehe ich langsam eine Entwicklung. Durch die Rückblenden erfährt man einiges von der Kinderheit sowie Schulzeit der beiden. Lorelei gefällt mir ebenfalls, da sie einen kleiner Wirbelwind ist. Oliver bringt durch seine ruhige Art eine gewissen Stabilität in die Charaktere. Insgesamt gefallen mir die Charaktere sehr.

Der Stil ist flüssig und spannend zu lesen – er passt zur Geschichte.

 

Das Fazit:

Die Geschichte mit seinen Charakteren und dem Stil gefallen mir, ebenso der Stil. Wer gerne ein „Was wäre, wenn“ – Geschichte in der heutigen Zeit lesen möchte, der ist bei diesem Buch genau richtig.

Danke an den Verlag für dieses Buch!

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