[Rezension] Das kleine Hotel auf Island


Autorin: Julie Caplin
Erscheinungsdatum: 19.05.2020
Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
ISBN: 9783499003134
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 432 Seiten
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Der Klappentext:

Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?

Das Cover:

Das Buchcover ist passend zur Reihe aus gesucht. Ein einfarbiger Hintergrund mit einer Prägung der Gegenstände oder Tieren. Diesmal erkennt man auf einem dunkelblauen Hintergrund eine Kanne, welche ein Muster hat. Auf dem Heckel sitzt ein Papageientaucher. Diese Vogelart im nördlichen Atlantik beheimartet. Im Hintergrund ist ein Wal zu erkennen, welcher an der Oberfläche des Meeres ist. Anscheinend regnet es (s. Tropfen am oberen Rand). Insgesamt gefällt mir die Schlichtheit dieses Covers.

Meine Meinung:

Ich werde direkt in ein Vermittlungsgespräch für einen Job für die Protagonistin geworfen. Im nächsten Kapitel lernte ich auch den Protagonisten des Buches in Paris kennen. Kurz darauf befinde sich die Geschichte in Island. Dort gibt es neben kleinen Katastrophen, wie ein Schaf im Pool, die Aufdringlichkeit einer Filmcrew. Durch die Ausflüge der Protagonisten konnte man sich Island sehr schön vorstellen und während des Lesen wollte ich mehrmals direkt vor Ort sein. Insgesamt ist die Geschichte ein wenig verrückt, humorvoll und liebswürdig. Dennoch fand ich den Schluss nicht passend, hätte mir einen anderen gewünscht.
Die Charaktere gefielen mir sehr. Am Anfang war Lucy sehr verschlossen und starr, aber auch nervös. Im Laufe der Geschichte entwickelte sie sich weiter und öffnete sich langsam für andere Charaktere. Alex war ein sehr verschlossen gegenüber des Lodgeteams und Lucy, aber auch gegenüber mir. Ich hätte mir mehr Gefühle gewünscht und ebenso mehr Hintergrundinformationen. Die Nebencharaktere gefielen mir.
Den Stil der Autorin kann man nach meiner Meinung so sehr gut zusammenfassen: „Julie Caplin schafft es mit ihren Büchern den Leser an weite Orte zu entführen und träumen zu lassen“.

Das Fazit:

Wie auch die vorherigen Bände ist dieser Band zum Träumen sehr schön. Die Charaktere und die Geschichte sind gut gelungen und der Stil ist wieder top. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der die Reihe bereits kennt. Wer gerne Liebesromane in unterschiedlichen Regionen liest, der ist hier sehr gut bedient.
Danke an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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