[Rezension] The Promise that I couldn´t keep
Autorin: Morgan Stern Erscheinung: 02.01.2021 ASIN: B08NGT5XDD Umfang: 283 Seiten Format: Buch Sprache: Deutsch Kaufen: Amazon*
Klappentext:
Als Emma auf einer Party Colin kennenlernt, sprühen auf Anhieb regelrecht Funken zwischen den beiden. Gefühle dieser Intensität sind für Emma zwar völlig neu, doch nur zu gerne lässt sie sich darauf ein und glaubt bald, in Colin die große Liebe gefunden zu haben.
Ihr Traum zerplatzt, als sie feststellen muss, dass sie nicht die einzige Frau in seinem Leben ist.
Monate später steht Colin während eines Stadtbummels plötzlich mit klaren Vorstellungen und einer Waffe neben ihr. Schließlich hat Emma ihm ein Versprechen gegeben …
Das Cover:
Das Cover gefällt mir super gut. Es ist dunkel und ein wenig mystisch angehaucht. In der Mitte des Bildes erkennt man Blätter in den Farben dunkellila und blau. Der Rand ist schwarz mit goldenen Sprenkeln. Im selben Farbton wie die Sprenkel ist auch der Autorenname und der Titel.
Meine Meinung:
Der Knackpunkt bei diesem Roman war für mich die Handlung. Den Anfang mit der Szene im Geschäft war ein toller Einstieg. Kurz drauf begann die richtige Geschichte mit der Entführung der Protagonistin. In dieser Szene war für mich im Nachhinein das Gespräch etwas zu schnell und zu oberflächlich. Wahrscheinlich fehlte mir hier die Angst und die Drohung im Stil. Die Zeit im Wohnwagen war spannend und mitreißend. Ebenso die Zeit auf dem Berg. Leider konnte man nach und nach erkennen, wohin die Reise mit den beiden Charakteren geht, was ich schade fand. Rückblickend passierte nichts spannend oder aufregendes, was mich überzeugen konnte.
Emma als Protagonistin war super. Durch die Ich-Perspektive lernen wir als Leser ihre Zerrissenheit und ihren Mut, aber auch ihre komplette Gefühlswelt, was mir sehr gefallen hat. Colin gefiel mir auf den ersten Blick als Entführer sehr gut. Jedoch sah ich keine Entwicklung bei ihm, wie er sich ändern. Durch Emma, haben wir keine Informationen erhalten, welche Gründe er hatte Emma zu entführen. Ich hätte mir hier mehr „Detektivarbeit“ gewünscht, dass nach und nach die Gründe und sein Auslöser gefunden wird, um dadurch seine Beweggründe besser zu verstehen.
Der Stil der Autorin war sehr gefühlsbelastend, was im Zusammenhang mit der Geschichte super war. Jedoch fehlte mir an manchen Stellen (s. Entführungsszene oder Besuch des Wanderes) die Spannung und die Dramatik.
Mein Fazit:
Wer gerne mal schauen möchte, ob für ihn/sie das Genre Thiller etwas ist, der hat hier einen guten Einstieg meiner Meinung nach. Für mich persönlich waren es viel zu viele Gefühle anstatt Spannung.
Danke an die Autorin für dieses Buch!