Rezension

[Rezension] Ein Traum wie ein Leben


Autorin: Jeannette Kauric
Verlag: TWENTYSIX
Erscheinungsdatum: 10.02.2017
ISBN: 9783740727437
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 244 Seiten
Kauf: Amazon*

Der Klappentext:

Michael ist beruflich erfolgreich, ledig und genießt sein Leben in vollen Zügen: mit seinem schicken Mercedes, teurer Designerkleidung und in der Gesellschaft wechselnder Frauen. Doch dann wird ihm eine Wette mit seinem Kumpel zum Verhängnis. Die Herausforderung: er muss die bodenständige Lisa, Tochter eines Düsseldorfer Modeunternehmers, kennen lernen und um den Finger wickeln. Leider passt Lisa so gar nicht in sein Beuteschema. Doch dann reißt ein plötzlicher Unfall Michael heraus aus seiner Großstadtwelt in eine gänzlich andere, in der Geld und Einfluss nichts wert sind. Hier wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert …
Wo endet die Realität und wo beginnen Träume?

Das Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Man erkennt zwei Schatten – von einem Mann und einer Frau, die sich ansehen. Sie stehen auf einer Wiese. Am linken Rand erkennt man ein Ast mit Zweigen. Der Himmel ist in unterschiedlichem rosa-lila Tönen gehalten. Zwei Vögel fliegen vorbei. Das einzige was ich ändern würde ist der Ast. Hier hätte ich eher Blätter genommen, als Zweige. Dennoch finde ich das Cover gelungen.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt und gefühlt raste sie am Anfang, was ich als ungemütlich fand. Nach dem Michael ins Koma gefallen ist beginnt die Geschichte ihr Potenzial zu eröffnen. Zuerst dachte ich, dass der Koma Traum langweilig wird, jedoch gefiel mir die Idee vom Lager und den unterschiedlichen Bewohner und ihre Gründe. Der Schluss raste diesmal nicht so, jedoch meckte man, dass die Autorin zum Schluss kommen wollte (besonders die letzten zwei Kapitel!). Dennoch finde ich die Geschichte schön geschrieben.
Den Protagonisten Michael gefiel mir sehr gut. Man lernte durch den Traum einiges über ihn und seine Hintergrundgeschichte, was ich sehr schön fand. Die Nebencharaktere lernte der Leser auch etwas kennen, besonders Lisa als Michaels „Freundin“. Insgesamt gefielen mir die Personen, hatten aber auch stereotypische Charaktermerkmale.
Der Stil war am Anfang und am Ende eher hibblig und nicht mehr flüssig. Die Spannung unterlag hierbei, was ich schade finde. Der komplette Traum war flüssig und spannend geschrieben, was mir sehr gefällt. Insgesamt war der Stil in diesem Buch zweischneidig.

Das Fazit:

Insgesamt gefiel mir das Buch. Die Geschichte hatte etwas besonderes an sich und auch Michael war ein toller Protagonist. Die anderen Charaktere waren in Ordnung. Dagegen war der Stil zweischneidig, was ich schade finde, aber nicht schlimm finde, wenn man weiß, dass dies der Debütroman der Autorin war. Das Cover passte zur Story und gefiel mir ebenso. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne eine leichte und doch tiefere Geschichte haben möchte.

Danke an die Autorin Jeannette Kauric für dieses Rezensionsexemplar!

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