[Film] High Society
Titel: High Society Erscheinungsdatum: 14.09.2017 Dauer: 100 min FSK: 12 Regie: Anika Decker Darsteller: Emilia Schüle (Anabel von Schlacht) / Jannis Niewöhner (Yann Kowalski) / Caro Cult (Aura Schlonz) / Iris Berben (Trixi von Schlacht) / Katja Riemann (Carmen Schlonz) / Jannik Schümann (Albrecht von Schlacht) / Manuel Rubey (Gernot) u.w. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Society_(2017)
Die Handlung:
Industriellentochter Anabel von Schlacht führt das Leben einer verwöhnten High-Society-Göre. Ihr Alltag besteht vornehmlich aus Luxus, Shopping und Party. Als die Tageszeitung aufdeckt, dass die junge Berlin nach der Geburt in der Klinik von zwei wenig verantwortungsvollen Krankenschwestern vertauscht wurde, sieht sie sich nicht nur mit der Wahrheit, sondern auch dem sozialen Abstieg konfrontiert: Mutter Carmen Schlonz ist Kassiererin und lebt mit zwei weiteren Kindern und einem illegalen Untermieter im sozialen Brennpunkt Berlins. Deren Ziehtochter Aura, gelangweilt von ihrem hedonistischen aber mittellosen Leben im Plattenbau, sieht hingegen ihre Chance auf ein Leben in Saus und Braus gekommen, und zieht kurzerhand in die Luxusvilla ihrer leiblichen Familie. Mutter Trixi von Schlacht ist überglücklich über den Neuzugang, weiß aufgrund der Situation und ihrer wenig gefühlvollen, snobistischen Art jedoch nur noch Anabel zu provozieren…
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Society_(2017)
Meine Meinung:
Diese Komödie zeigt die Kuft zwischen Arm und Reich in Deutschlands sehr gut. Dennoch ist der zentrale Punkt mit viel Humor und Witz verpackt. Beide Protagonistinnen erleben einen wirklichen Schock – sie wurden als Babys vertauscht und dadurch steigt Aura sozial auf, während Anabel sozial absteigt. Sie lernen die Vor- und Nachteile des Lebens kennen und erfahren einiges darüber. Dabei entwickelt sich Anabel sich sehr viel weiter als Aura. Die Geschichte fand ich sehr unterhaltsam, aber war jetzt auch nichts besonderes.
Die schauspielischer Leistung fand ich hier etwas zu kalt und sehr aufgesetzt. Iris Berben hat für mich zu sehr übertrieben, genauso Caro Cult. Nur Emilia Schüle und Jannis Niewöhner konnten mich überzeugen. Dennoch hat mir hier das Einfühlen der Charaktere gefehlt, was ich sehr schade finde.
Dagegen war das Szenenbild sehr schön, man sah direkt die Kuft zwischen High Society und einer Arbeiterfamilie. Dennoch hätte ich mir in der Villa ein wenig mehr wärme gewünscht, da es auch hier etwas übertrieben wirkte.
Ich kann diesen Film empfehlen, wer gerne einmal einen humorvollen für zwischendurch haben möchte.