[Bibliotheken] Bücherhallen Hamburg

Mit jährlich 4,9 Millionen Besuchern zählen die Bücherhallen zu den publikumsstärksten Kultureinrichtungen Hamburgs. Nirgendwo sonst in Deutschland wird eine Bibliothek mehr besucht als dort.

Die Bücherhallen Hamburg haben in allen Stadtteilen von Hamburg einen Standort und 2 Bücherbusse. In der Zentralbibliothek ist u.a. die Kinder-/Jugendbibliothek eingerichtet. Insgesamt arbeiten 420 Mitarbeiter im ganzen Stadtgebiet. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern gibt es zusätzlich 600 Ehrenamtliche.

Jeder Standort ist technisch auf dem neusten Stand: kostenloses WLAN, PCs zum Arbeiten und Gruppenräume zum selbstständigen Arbeiten. Dadurch gehen viele Erwachsene und junge Leute in die Bibliothek und es entsteht ein kultureller Treffpunkt.

„Mit etwa 15.000 Veranstaltungen jährlich sprechen die Bücherhallen Menschen jeder Herkunft sowie aller Interessens- und Altersgruppen an“ (Bücherhallen Hamburg)

Es finden regelmäßig Lesungen, Vorträge, sowie Diskussionen und Ausstellungen statt. Zudem gibt es Recherche-Schulungen oder eine Sprechstunde über „Wikipedia“. Für Filmbegeisterte und Musikliebhaber gibt es zusätzlich Workshops in diesen Bereichen wie z. B. Afterwork-Konzerte oder „Hör‘ mal Vinyl“. Auch ein 3D-Drucker inkl. 3D-Stift reist monatlich in einen Standort und lädt Neugierige ein, ein eigenes 3D-Objekt zu gestalten.

Für Kinder gibt es Bilderbuchkinos, Vorlesestunden und Führungen. Die Bücherhallen sind für Schulen und Kitas ein wichtiger Kooperationspartner und auch über die Stadtgrenzen sind sie gut vernetzt.

Seit 2014 gibt es das Onlineangebot auch als App.

Um auf den neusten Stand zu bleiben, sind die Bücherhallen auch auf Instagram, Facebook, YouTube, Twitter und sogar per WhatsApp aktiv.

 

Geschichte der Bücherhallen:

1899 wurden die Bücherhallen nach dem Konzept der britischen Public Library gegründet. Zuerst begann man mit 6 Standorten. Am 14 August 1919 wurden die Bücherhallen als ‚rechtsfähige Stiftung mit dem Namen Öffentliche Bücherhalle‘ neu gegründet. Dieses sind sie unter diesem Namen 100 Jahre alt. In den Jahren zwischen 1912-1922 diskutierte man, dass es sogenannte Volksbüchereien geben sollte (heute besser bekannt unter Stadtbücherrei,-bibliothek, Mediathek etc.). In Hamburg wollte man die Bücherhallen verstaatlichen, da es ein hohes Interesse von seitens der Bevölkerung kam.

Heute sind Bücherhallen ein Spiegelbild der „sozialen, ideologischen und poltischen Geschichte Hamburgs“.

Dieses Jahr feiern die Bücherhallen ihr 100jähriges Stiftungsjubiläum. Aus diesem Anlass findet am 17. August ein stadtweiter Aktionstag statt.

 

Medienstatistik:

– 1,7 Millionen Medien (Bücher, CD, DVDs, Zeitschriften, Noten und Spiele)

– Jährlich kommen über 235.000 Titel neu hinzu

– Dazu kommen 90.000 eMedien und über 7.000 fremdsprachige eBooks  (eBooks, ePapier (Zeitschriften/Zeitungen, die man online lesen kann), Onlinemusik u.a.)

– durch Kooperationen können Nutzer auch Streamingdienste wie Freegal / Naxos und filmfriend nutzen.

 

Kosten für den Kunden

Öffnungszeiten der einzelnen Standorte

 

Social Media der Bücherhallen Hamburg:

https://www.facebook.com/buecherhallen/

https://www.instagram.com/buecherhallen/

https://www.youtube.com/user/buecherhallen

 

 

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