Autorentag #4 – Katherina Ushachov: Der Lesetipp

„Trywwidt: Die Kaiserin der ewigen Nacht“ von Klara Bellis

 

Klappentext:

Käferkacke! Die Elfe Trywwidt hat es vermasselt. Ausgerechnet während ihrer Wache ist die gefährlichste aller Pflanzen aus dem Gewächshaus verschwunden: die »Kaiserin der ewigen Nacht«. Die gesamte Menschheit ist in Gefahr. Schnell weiß Trywwidt, wo die blutsaugende Pflanze steckt: ausgerechnet bei Klaus, dem wohl vertrotteltsten Botaniker der Welt!

Die Zeit wird knapp. Gestrandet in der Menschenwelt, sucht die Elfe einen Verbündeten für ihre Jagd auf die Blutsaugerin. Am besten einen, der sich ebenfalls mit dem Saugen von Blut auskennt. Aber kann sie ihrem Helfer wirklich vertrauen?

Schon bald muss Trywwidt begreifen, dass die mörderische Pflanze ihr geringstes Problem ist.

Wer wissen will, was die »Kaiserin der ewigen Nacht« mit der Pest im Mittelalter zu tun hat; wie wundersam die Erotik zwischen Elfen und Vampiren ist und mit welchen absonderlichen Schimpfwörtern Elfen nur so um sich werfen, ist hier bestens aufgehoben.

Klara Bellis’ Roman ist spannend und höchst amüsant. Für alle Fans von toughen Heldinnen, finsteren Schurken und Vollmilchschokolade.

Hinweis für Allergiker: ACHTUNG! Dieses Buch kann Spuren von Elfen, Vampiren und Pflanzenbiochemikern enthalten.

 

Meinung der Autorin:

Warum ich dieses Buch empfehlen würde: Es ist eines meiner Geheimtipps, wann immer jemand nach einer Buchempfehlung fragt – zumindest meinen Geschmack hat es zu 100% getroffen. Wir haben herrlich schräge, liebenswerte Charaktere abseits des Klischees (der Vampir tut alles, aber nicht glitzern) und ein cleveres Spiel mit Tropen. Elfen, die sich nur noch von künstlich erzeugten Nährstoffdingern ernähren, weil sie sogar das Leben von Pflanzen achten und einen Apfel zu essen, für sie genauso Mord ist, wie für Veganer*innen ein Rinderschnitzel, beispielsweise. Oder eine Pflanze als Antagonistin.

Wer unterhaltsame Urban Fantasy sucht, die sich nicht am dreihundertsten „geheimnisvollen Fremden“ abarbeitet und was erfrischend Neues sucht, wird bei „Trywwidt“ auf alle Fälle fündig. Ich konnte jedenfalls nicht genug bekommen und habe alle Geschichten aus dem Trywwidt-Universum gelesen, die ich finden konnte.

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