[Rezension] Der Kuss der Lüge
Info´s zum Buch: Autorin: Mary E. Pearson Erscheinungsdatum Erstausgabe: 16.02.2017 Aktuelle Ausgabe: 16.02.2017 Verlag: Bastei Lübbe ISBN: 9783846600368 Fester Einband: 560 Seiten Sprache: Deutsch Kauf: Amazon*
Der Klappentext:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Beide sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen…
Das Cover:
Im Cover erkennt man ein junges Mädchen mit einem weißen Kleid im Vordergrund. Sie trägt einen Blumenkranz im Haar. Zusätzlich steht sie in einem Kornfeld. Vielleicht ist es Lia? Im Hintergrund steht ein junger Mann mit langen Haaren (der Prinz oder der Attentäter?) und eine Frau (Pauline?) mit einem großen Pferd. Hier ist auch ein Turm zu erkennen. Graue und grüne Wolkentürme erheben sich in den Himmel. Es fliegen Raben in der Luft. Insgesamt gefällt mir das Bild richtig gut.
Meine Meinung:
Die Handlung ist am Anfang spannend und man lernt viele neue Personen kennen. Nach und nach wurde der Tag Routine und man merkte die Zwiespalt der einzelnen Personen. Langsam wurde es langweilig, da nichts passierte. In der Hälfte begann es richtig spannend und abenteuerlich zu werden, was mir gefallen hat. Leider ist der Schluss etwas zu lange hinaus gezögert worden.
„Heute war der Tag, an dem tausend Traume sterben mussten und ein einziger geboren wurde.“ – erster Satz
Die Charaktere haben mir gut gefallen, da sie eine eigene Persönlichkeit hatten, aber man auch die einzelnen Schwierigkeiten gesehen hatte. Zusätzlich fand ich es auch schön, dass man einen Wechsel der Perspektive hatte um die einzelnen Personen besser kennen zu lernen. Die Dreiecksbeziehung der Protagonisten fand ich sterotypisch.
„Und vielleicht war das im Augenblick alles, was ich brauchte.“ – letzter Satz
Der Stil war sehr angenehm zum Lesen. Er war spannend und flüssig. Obwohl er während der Alltagsroutine in der Schänke etwas nachgelassen hat.
Das Ergebnis:
Das Buch hat mir insgesamt gefallen. Mir hat die Geschichte und der Stil gefallen, aber auch das Cover und der Stil. Ab und zu gab es auch Schwachstellen. Ich kann es jedem Fantasy-Fan weiter empfehlen.